Zehn Jahre Industrie 4.0, operative Exzellenz als deutscher USP, Corona als Spiegel der Starrheit unserer Unternehmen, VUCA – die Notwendigkeit des Wandels ist allgegenwertig und doch zugleich ungemein komplex. Was es bedeutet, sich ‚transformiert‘ zu haben, war die Einstiegsfrage in unser CIN-Event im März und die zum Teil hitzigen Diskussionen mit den Teilnehmern hat die Relevanz dieser Fragen nochmal verdeutlicht.
Die Antworten gestalten sich dabei so vielfältig wie bunt, je nach eigener Ausgangslage und Sichtweise. Gleichzeitig ist zu erkennen, dass es ein generelles Spielfeld, ein Rahmenwerk gibt, dass es zu beachten gilt und welches allen Modellen zugrunde liegt. In den letzten Jahren hatten wir die Möglichkeit und Aufgabe hinter die Kulissen verschiedenster Mittelständler und Konzerne zu gucken und Antworten auf diese Frage zu finden.
Unser Produkt aus dem Bereich Coach:
Richtet sich an Unternehmen die
Unterstützung brauchen im Bereich:
Auf Basis unserer Erkenntnisse und Erfahrungen konnten wir ein Spielfeld, ein Vorgehensmodell, entwickeln, nach dem wir Unternehmen bei ihrer Transformation unterstützen. Im Kern geht es hierbei darum, eine agile Handlungsfähigkeit (Dynamik) aufzubauen, um dauerhaft (Kontinuität) externe Einflüsse zu bewältigen und hierdurch Bestehendes zu verbessern oder Neues zu schaffen (Innovation). Daher nennen wir unser Framework „Continous Innovation-Dynamic“ (CID) oder „ständige Innovationsdynamik“.
Die Innovationsdynamik umfasst grundsätzlich zwei Ebenen, die es zu beachten gilt, die Organisations- und die Innovationsebene. Die Organisationsentwicklung bildet die Basis, ohne welche keine Innovation stattfinden kann. Die Innovationsentwicklung fokussiert sich dann auf die kundenzentrierte Weiterentwicklung des Unternehmens, seiner Prozesse, Produkte und des Geschäftsmodells.
Doch wie geht man die verschiedenen Transformations-Bausteine der beiden Ebenen an? Für uns haben sich vier Kern-Handlungsfelder herauskristallisiert, die in ihrer Kombination unabdinglich sind, in ihrer Ausprägung jedoch flexibel:
Die vier Handlungsfelder mögen nicht allumfassend sein, doch befähigen sie jedes Unternehmen zum zielgerichteten Handeln. Das Fundament jeglicher Transformation sind keine konkreten Projekte, sondern die Schaffung eines Rahmens hierfür. Und dies ist was es heute am meisten Bedarf. Klarheit in diesen komplexen Zeiten und echte Ergebnisse für den Fortschritt unserer Unternehmen.
Transformation Strategy: Als Startpunkt dient die (Re-) definition eines klaren Zielbilds und Ableitung eines Fahrplans für die Unternehmung. Sie dient als Nordstern und Kompass für die Organisation und Suchfelder und potenzielle Projekte. Dabei geht es um mehr als die Digitalisierung, es geht um die ganzheitliche Transformation des Unternehmens und seiner Mitarbeiter.
(Digital) Transformation Office: Auf dieser Basis gilt es folglich, eine organisatorische Einheit zu schaffen, die den Wandel koordiniert und fördert. Sie befähigt und schafft den Raum und das Vorgehen zur Umsetzung von Projekten. Die Größe und Ausstattung kann dabei, je nach Zielsetzung, stark variieren.
Innovation Gate Modeling: Von der Prozessoptimierung bis zur Validierung eines neuen Geschäftsmodells – die Etablierung klarer Räume, Vorgehensmodelle und Meilensteine für Transformationsprojekte verschiedener Horizonte sind essenziell und sollten losgelöst von starren Hierarchien umgesetzt werden.
Digital Ambassador Program: Bauen Sie Multiplikatoren und Botschafter rund um Ihre Innovatoren auf und befähigen Sie diese, das Unternehmen zu verändern. Dafür braucht es gedankliche und ressourcen-technische Freiräume, jedoch mit klaren Strukturen und Vorgehensmodellen versehen. Denn ohne Köpfe und Macher in den eigenen Reihen, die den Wandel voranbringen wollen, ist auch die ausgereifteste Transformationsstrategie zum Scheitern verurteilt.